Gitta Noll

Wissenschaftler erinnern uns seit vielen Jahren regelmäßig an die rasch schmelzenden Grönlandgletscher und ihre negativen Folgen für das Klima unseres Planeten. Aber wenn die alten Gletscher bereits begonnen haben, abzubrechen, warum sollte man sich das nicht zunutze machen? Offenbar haben sich die Gründer des grönländischen Start-ups Arctic Ice dazu entschlossen, das abgebrochene Eis zur Kühlung von Getränken in Bars in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu verwenden.

Das Interesse an grönländischem Eis ist nicht zufällig. Laut Malik Rasmussen, dem Mitbegründer des Unternehmens, ist das Eis, das vor mehr als 100 000 Jahren entstanden ist, vollkommen rein – sogar reiner als gewöhnliches Wasser, und es gibt keine Blasen darin. Diese Reinheit ist darauf zurückzuführen, dass es nicht mit Schadstoffen in Berührung kommt, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden.

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Der Kern der vorgeschlagenen Idee besteht darin, Weltraummüll mit Hilfe von Laserstrahlen in eine sichere Zone zu schieben, von wo aus er auf die Erde herabfällt und dann in den dichten Schichten der Atmosphäre verglüht. Beim Bau des Weltraumlasers will EX-Fusion sein Fachwissen auf dem Gebiet der Kernfusion nutzen.

In der ersten Phase wird der Laser im Observatorium in Canberra, Australien, von EOS Space installiert. Im Rahmen einer im Oktober letzten Jahres unterzeichneten gemeinsamen Absichtserklärung vereinbarten die beiden Unternehmen den Bau eines kleinen Lasers, der Weltraummüllfragmente aufspüren soll, die nicht größer als 10 cm sind – zu klein für andere bodengestützte Laser.

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Das chinesische Unternehmen CASIC hat eine Magnetschwebebahn getestet, die eine Rekordgeschwindigkeit erreicht hat. Bei der Teststrecke handelte es sich um eine Niedervakuumröhre mit einem Durchmesser von 6 Metern, in der es möglich war, den Zug auf einem Magnetkissen auf eine Geschwindigkeit von mehr als 623 km/h zu beschleunigen. Das Unternehmen behauptet, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, und will in Zukunft einen neuen Rekord von 1000 km/h aufstellen, der mit den Geschwindigkeiten von Verkehrsflugzeugen vergleichbar ist.

Die 2 Kilometer lange Teststrecke wurde in Datong gebaut und war die längste ihrer Art. Um die Tests erfolgreich durchführen zu können, mussten nicht nur die geometrischen Abmessungen des Rohrs mit einer Abweichung von 2 Millimetern eingehalten werden, sondern es musste auch sichergestellt werden, dass es innerhalb einer äußerst strengen Toleranz von 0,3 Millimetern eben war. Darüber hinaus wurde die notwendige Luftverdünnung im Inneren der Strecke sichergestellt.

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Das deutsche Unternehmen Digity hat das industrielle Exoskelett Artus auf den Markt gebracht. Es wurde entwickelt, um die Finger bei mechanischen Arbeiten vor übermäßigen Belastungen und anderen Schäden zu schützen. Es handelt sich um ein universelles Gerät, das im passiven Modus als eine Art hochspezialisierte Hightech-Rüstung funktioniert.

Artus ist ein Fingeraufsatz, der aus drei Segmenten mit einem DigiLocks-Gelenk besteht. Die Segmente sind aus Nylon, die Gelenke sind aus Edelstahl und Polymeren gefertigt. Sie schränken die Fingerbewegungen nicht ein, sondern nehmen die Last auf und lassen die Gelenke nicht übermäßig biegen.

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Ein Team der Huazhong Agricultural University in China hat die Ergebnisse eines mehrjährigen Experiments zum Einsatz synthetischer mikrobieller Gemeinschaften in der Landwirtschaft zusammengefasst. Sie werden auch als SynComs bezeichnet und sollen eine Vielzahl von Funktionen erfüllen – Unkrautbekämpfung, Steigerung der Ernteerträge, Verbesserung der Pflanzenabwehr.

SynComs werden im Labor aus veränderten Versionen von Bakterien hergestellt, die auf Nutzpflanzen leben. Die Wissenschaftler kombinieren sie, um bestimmte Aufgaben zu lösen – so kann ein Mikrobiom mit bestimmten Eigenschaften entstehen, das gefährliche Herbizide ersetzen soll.

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